Andrea Herdeg
Die Tänzerin und Choreographin Andera Herdeg lebt und arbeitet in Zürich und Locarno. Ihr beruflicher Hintergrund umfasst Tanz wie auch Theater. Seit ihrer Ausbildung an der Accademia Teatro Dimitri (Schweiz) und am Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance London (England) arbeitet sie als freischaffende Künstlerin im Bereich des zeitgenössischen Tanzes und des Tanztheaters. Gemeinsam mit dem Pianisten André Desponds hat sie die Compagnie herdeg&desponds (Zürich) gegründet, mit welcher sie seit 2003 Projekte realisiert, welche Musik, Tanz und Theater vereinen. In ihrer Tätigkeit als Tänzerin hat sie für Ensembles in England, Italien, Deutschland und in der Schweiz gearbeitet. Andrea Herdeg arbeitet als Choreographin für Theater-Produktionen u.a. mit dem Regisseur Volker Hesse (Eröffnungszeremonie Gotthard-Basistunnel 2016), unterrichtet als Gast-Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und ist Mitglied des Lehrkollegiums der Accademia Teatro Dimitri. Choreographiepreis des Roma Teatro Festivals 2009.
André Desponds
Der Konzertpianist André Desponds wurde er 16-jährig an die Musikhochschule Zürich aufgenommen, wo er bei Sava Savoff studierte. Desponds ist bekannt für seine Interpretationen von Chopin, Schubert und Gershwin sowie als Jazz-Improvisator und Stummfilmbegleiter. Er verfügt über eine breite Auftrittserfahrung in grossen Konzertsälen und an Festivals in Europa, USA, Brasilien und China, wie zum Beispiel am Gasteig München, der Philharmonie St. Petersburg, dem Concertgebouw Amsterdam und dem UNO Hauptsitz in New York. Er ist Gründungsmitglied des Gershwin Piano Quartet (1996). Daneben arbeitet er als Pianist für CD-, Radio- und TV-Produktionen, sowie als Theater- und Filmkomponist. Mit Künstlerpersönlichkeiten wie der Sopranistin Noëmi Nadelmann, dem Vibraphonisten Thomas Dobler und der Geigerin Melina Mandozzi verbindet ihn eine langjährige musikalische Zusammenarbeit. André Desponds doziert an ZHdK Zürcher Hochschule der Künste Improvisation und Kammermusik.
collaborators
Mit folgenden Künstlerinnen und Künstlern pflegen herdeg&desponds eine immer wieder fruchtbare Arbeitsbeziehung
Zum Schauspieler ausgebildet an der Ecole Romande d’Art Dramatique in Lausanne, hat sich Jean-Martin Moncéro, nachdem er in verschiedenen Truppen der französischen Schweiz gespielt hat, neuen Methoden des Schauspielertrainings gewidmet, unter Anwendung von eigenen Improvisationstechniken, welche an die theatralische Kreation gebunden sind. Seit mehreren Jahren wendet er die Ergebnisse seiner Forschung in einer besonderen Unterrichtsform an, vor allem an der Accademia Teatro Dimitri (SUPSI) in Verscio, einer Schule, die er auch während zehn Jahren geleitet hat. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Regie von neu erschaffenen Stücken.
Die Brasilianerin Juliana Moraes studierte an der Universidade Estadual de Campinas (UNICAMP), São Paulo, klassischen und zeitgenössischen Tanz. 1998 erhielt sie ein Stipendium, um sich am Laban Centre for Dance in London weiterzubilden. Sie schloss mit einem MA in Dance Studies ab. Gleichzeitig tanzte Moraes für verschiedene Companies in England und in der Schweiz. Zurück in Brasilien choreographiert sie verschiedene Solostücke, mit denen sie an diverse renommierte Tanzfestivals in Brasilien eingeladen wurde. Ihre Arbeit wird vom National Ministry of Culture unterstützt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Juliana Moraes unterrichtet am Centro Universitario Belas Artes in São Paulo und arbeitet gegenwärtig an ihrem PhD in Dance Studies und Choreography.
Der Zürcher Georg Lendorff studierte an der HGKZ Hochschule für Kunst und Gestaltung in Zürich Grafik Design und bildete sich am London College of Printing in Filmregie weiter. Lendorff lebt als freier Filmemacher und Filmregisseur in Zürich und kreiert Visuals für Theater und Oper. Mit seinen innovativen Arbeiten erforscht und erweitert er die Möglichkeiten von Videoprojektionen auf der Bühne. Entstanden sind gefeierte Arbeiten u.a. für das Burgtheater Wien, die Salzburger Festspiele, die Staatsoper Stuttgart und das Schauspielhaus Zürich. Seine Arbeiten wurden an zahlreiche Festivals eingeladen u.a. Solothurner Filmtage, Seoul Short Film Festival, Cinetexas.
Melina Mandozzi stammt aus einer Locarneser Musikerfamilie. Den ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von vier Jahren, als Zehnjährige besuchte sie die Yehudi Menuhin School in London. Als zwölfjährige debütierte sie an der Royal Festival Hall mit dem Royal Philarmonic Orchestra. Es folgte ein Studium in der Virtuosenklasse von Professor Zakhar Bron an der Musikhochschule Lübeck und anschliessend ein postgraduate Kurs bei Professor Boris Kuschnir in Graz. Sie erhielt diverse Auszeichnungen und Preise bei internationalen Violinwettbewerben, gewann ein dreijähriges Stipendium (Migros Kulturprozent) und den Förderpreis Orpheus-Konzerte. Seitdem konzertiert sie in verschiedenen Ländern Europas, in der USA, in Südamerika und in Japan. Melina Mandozzi ist zurzeit Konzertmeisterin an der Philharmonic Orchestra In Bergen.
Florian Albin, im französischen Castres geboren, betritt bereits als siebenjähriger bei ‚Les innocentines’ von René de Obaldia die Theaterwelt. Ab 2007 besucht er die ATREE, die Association Théâtrale de Recherche et d’Etude in Agen. Nach Abschluss seines Studiums 2010 kreiert er sein erstes Solo-Stück für das 16. Theaterfestival in Agen. Anschliessend wird er für eine dreijährige Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio. aufgenommen, wo er sich in Tanz und Bewegungstheater, Akrobatik und Pantomime ausbildet. Eine erste beeindruckende Darstellung seines Könnens war am vergangenen Theater Spektakel Zürich 2013 im Rahmen vom Zentral-Programm auf der Landiwiese zu sehen. Zur Zeit lebt und arbeitet Florian Albin in Bruxelles.
Rudolf Jost ist im Kanton Bern geboren und aufgewachsen. Nach einer Ausbildung zum Herrenschneider und Modedesigner, folgten fünf Jahre als Kostümbildassistent und Kostümbildner am Schauspielhaus in Zürich. Seit 1996 ist Jost als freischaffender Kostümbildner für Schauspiel, Oper und Film im In- und Ausland tätig. Er arbeitete unter anderem am Theater Neumarkt in Zürich, am Luzerner Theater, am Schauspielhaus Bochum, an den Salzburger Festspielen und am Staatstheater Maribor. Jost ist seit vielen Jahren auch als Kostümbildner in der freien Schweizer Theaterszene präsent und war verantwortlich für das Kostümbild vom Science Fiction Spielfilm Cargo oder vom Spielfilm Mary's Ride.
Die Britin Olivia Higginbottom ist Performerin, Choreographin und Regisseurin. Higginbottom studierte an der Cambridge University, der Ecole de Théâtre Jaques Lecoq Paris, dem Trinity Laban Conservatoire of Musik and Dance London und am European Dance Development Center in Holland. Zu den Companies, mit denen sie arbeitete, gehören u.a. das Theater O, Complicite, Nicole&Martin, Creation Theatre, Adverse Camber, English National Opera, Vanessa Cook und herdeg&desponds. Ihr Name findet sich auch im Abspann von Filmen wie The Libertine und Harry Potter and the Goblet of Fire.
Biagio Mastroianni studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. Er arbeitet als Illustrator, Maler und Printmaker in Luzern und London; seine Bilder, Zeichnungen und Druckgraphik zeigt er in Ausstellungen in London, New York, Italien, Norwegen und der Schweiz und er illustrierte u.a. für Horizon und Naked Punch Magazine London, Neue Zürcher Zeitung, Weltwoche und für das Schweizerische Rote Kreuz. Er unterrichtet an der HGK Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern.
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Franziska Born studierte Textildesign an der HGKZ Hochschule für Kunst und Gestaltung in Zürich. Seit 1998 kreiert sie unter dem Label Heimli Feiss ihre eigenen Arbeiten (Kostüm, Mode und Innendekoration). Im Jahr 2000 wurde sie Mitintitantin von Ping Pong, einem interdisziplinären Mode- Textil-Grafik-Projekt. Seit 2005 ist Born zudem Dozentin für Stickereientwurf an der Hochschule Luzern (Design&Kunst). Kostüme hat sie u.a. für das Luzerner Theater und Zimmermann&de Perrot entworfen und ausgeführt.
Daniel Kayser ist in Luzern geboren und liess sich in Berlin und London zum Theaterregisseur ausbilden. Zwischen 1991 und 2005 inszenierte er zahlreiche Tanztheater-Projekte in der Schweiz, in Deutschland und in London und verfasste Tanztheater-Stücke. Seit 2005 ist Kayser freischaffender Theater-Autor und arbeitet als Mentor für diverse künstlerische Projekte.
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Stefan Marti beschäftigt sich seit 2004 intensiv mit helldunkel-raumrythmischen Lichtkonzepten im Theater/Tanz- und Architektur/Installations- Bereich. Neben der Erarbeitung von Lichtkonzepten und deren Umsetzung, bietet er auch auch Tourbetreuungen, Bühnenbau und technische Leitungen von smartlight lichtdesign an. Zudem ist Marti Mitbegründer der Theatergruppe entre chien et loup, mit der er sich auch auf der Bühne mit Theater auseinandersetzt. Er arbeitete unter anderem als technischer CO-Leiter am Theater Winkelwiese (Zürich), für die ‚Internationale Opern Werkstatt‘ im Kulturschloss Werdenberg und begleitete diverse Produktionen am Theater am Kirchplatz (Schaan).
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Thomas Dobler studierte an den Musikhochschulen von Zürich, Strasbourg und Paris und spezialisierte sich auf das Spiel mit vier Schlegeln und zählt heute zu den virtuosesten Vibraphonisten Europas. Als Grenzgänger zwischen Jazz und Klassik spielte er zahlreiche CD-, Radio- und Filmaufnahmen ein und verfügt über eine reichhaltige Konzerterfahrung im In- und Ausland. Er spielte an verschiedenen renommierten Festivals wie dem Menuhin Festival Gstaad, BBC Proms London, Ravenna Festival, Lucerne Festival etc. 1998 gewann er den internationalen CHAIN-Wettbewerb für Interpretation zeitgenössischer Musik. Als Solist spielte er unter anderem mit dem Orchester Musikkollegium Winterthur, der Camerata Bern und dem Symphonischen Orchester Zürich sowie Rezitale mit dem Pianisten André Desponds und brachte als Kammermusiker zahlreiche zeitgenössische Werke zur Uraufführung. Thomas Dobler ist Dozent am Conservatoire HEM de Lausanne (département jazz) sowie an der ZHdK Zürcher Hochschule der Künste.
Studium der Hispanistik und Germanistik in Zürich. Langjährige Programmverantwortliche für Mittelosteuropa und für das Kulturprogramm Südosteuropa und Ukraine von Pro Helvetia. Initiatorin und Umsetzerin der Theaterbörsen in Prag und Krakau sowie der Veranstaltungsreihe 'Centrelyuropdriims – Kulturszenen Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn'. Seit 2005 Projektleiterin diverser Kulturprojekte im In- und Ausland und Produktionsleiterin für Schweizer Theater- und Tanzgruppen.